Infrastructure as Code - Muss man nicht testen, Hauptsache es läuft

Abstract

Mittlerweile wird die Infrastruktur immer mehr mithilfe von Code (Provisionierungsskripte, Dockerfiles, (Shell-) Skripte etc. ) beschrieben und automatisiert. Klassische Betriebsabteilungen mutieren auf einen Schlag zu Entwicklungsabteilungen und müssen programmieren, um an ihre Infrastruktur zu kommen. Doch ist auch allen Beteiligten klar, dass sie zu professionellen Programmierern geworden sind? Wenn man sich Entwicklungsprozess und Code anschaut, erinnern beide stark an die Fricklermentalität der 2000er: Juhuu, es läuft irgendwie, kein VCS, keine Qualitätssicherung mit Test oder Review. Wenn es sich stark nach “normaler” Softwareentwicklung anfühlt, warum dann auch nicht die Best Practices und Lessons Learned der letzten 30 Jahren auf Infrastructure as Code adaptieren und somit die Qualität erhöhen? Müssen die frisch gebackenen OpsDevs die alten Fehler der Devs wiederholen? Kann man Infrastruktur-Code vielleicht sogar testgetrieben entwickeln? Dieser Vortrag lädt zu einer Zeitreise ein, welche Best Practices in der Softwareentwicklung zur einer höheren Qualtität geführt haben und wie diese Erkenntisse helfen können, die Entwicklung von Infrastruktur-Code qualitativ hochwertiger zu machen

Date
17-12-2020
Location
Remote
Sandra Parsick
Sandra Parsick
Diplom-Informatiker